Man betritt Saal 61 für die spanische Kunst des 19. Jahrhunderts im Madrider Prado, und rechts begrüßt einen – fast in Lebensgröße – die Gräfin de Vilches, Amalia de Llano y Dotres
Als das Gemälde 1853 entstand, war die Adlige knapp 32 Jahre alt und hatte in der Kulturszene Madrids schon eine zentrale Rolle. Sie spielte Theater
Die Marquise von Molina (Ledia) ist eine junge Frau, die sich gegen die Zwangsehe auflehnt. Weitere Figuren sind ihr älterer Freund und Berater, der Herzog von Ateca, sowie zwei junge Ritter, die eine Dreiecksbeziehung mit der Marquise bilden: Enrique, Graf von Marcilla, ihr gutaussehender Neffe und Verlobter, und der angesehene Dichter Ernesto de Moncada, der zum Verehrer der Marquise wird. Ledia ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Verpflichtung gegenüber Enrique und ihrer Leidenschaft für den Dichter. Sie zieht sich in ein Kloster zurück, aus dem sie von ihrem geliebten Dichter schließlich gerettet wird. Die Protagonistin kämpft gegen die gesellschaftlichen Erwartungen und ihre Rolle als Ehefrau. Der Roman enthält zahlreiche literarische und poetische Referenzen sowie detaillierte Beschreibungen prunkvoller Gegenstände, Stoffe, Wandteppiche, Möbel, Lampen und Goldschmiedekunst, auch von Opern und Klavierstücken – womit die Gräfin de Vilches ihr profundes Kunst- und Musikverständnis belegte
Der zweite Roman „Berta“ erschien in ihrem Todesjahr 1873 zunächst auch als Fortsetzungsroman
Die Gräfin von Vilches entstammte einer wohlhabenden Familie des Handelsbürgertums in Barcelona. Ihre verwitwete Mutter heiratete Francisco Falcó y Valcárcel, IX. Marquis von Almonacid de los Oteros, wodurch der Zugang zu adligen Kreisen möglich wurde. Die Gräfin galt als bedingungslose Unterstützerin von Isabella II., die ihrem Ehemann Gonzalo de Vilches den Titel eines Grafen verliehen hatte. Sie war „glühende Katholikin“ und stand als gesellschaftliche Aufsteigerin auf der Seite der bourbonischen Restauration. Ihre verschwenderischen Ausgaben sicherten ihr die Zugehörigkeit zum „erlesensten Kreis des Hofes von Isabella II., und in ihrem Haus trafen sich die höchsten politischen Autoritäten, die die Restauration unterstützten“
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Abb.3: Saal 61 mit Gemälden von Federico de Madrazo, zum virtuellen Rundgang aufs Bild klicken.
Das Gemälde zeigt die Gräfin in hellblauem Satin mit wenig Schmuck, in einer ungewöhnlichen seitlichen Haltung sitzend. In ihrer rechten Hand hält sie locker einen Federfächer mit einer Geste, die symbolisch auf ihre Schreibleidenschaft hindeuten soll. Der Vordergrund hebt sich hell, „gut ausgeleuchtet“ vom eher schattigen Hintergrund ab und erzeugt so – neben der minutiösen Schärfe des Gesichts – eine starke Plastizität und Lebendigkeit, die ihresgleichen sucht und ganz erstaunlich, fast fotorealistisch und modern wirkt
Carolina Coronado (*1820, †1911) war eine bekannte spanische Schriftstellerin, Dichterin und Dramatikerin. Sie stammte aus einer wohlhabenden relativ progressiven Familie in Almendralejo bei Badajoz (an der Grenze zu Portugal) und brachte sich gegen alle Widerstände autodidaktisch Lesen und Schreiben bei, lernte Französisch und Italienisch. Sie litt an chronischer Katalepsie. Mit 19 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht, das von dem umstrittenen Dichter José de Espronceda in den höchsten Tönen gelobt wurde. Unterstützung erhielt sie ferner durch den deutsch-spanischen Schriftsteller Juan Eugenio Hartzenbusch. 1843 erschien der erste Gedichtband, mit Hilfe eines Stipendiums des Liceo ArtÃstico y Literario de Madrid und nach der Heirat mit dem amerikanischen Diplomaten Horatio Justus Perry lebte sie jahrzehntelang in Madrid. Sie schrieb Essays, eine Reihe (Fortsetzungs)romane, sogar ein Reisetagebuch und Theaterstücke. Sie war angesehene Hofdame von Isabella II. und persönliche Freundin der jungen Königin, veranstaltete Literarische Salons unter dem Namen Hermandad LÃrica Femenina (Lyrische weibliche Schwesternschaft) und organisierte gesellschaftliche Feste sowie musikalische Events. Ihr Palast von Besecur soll auch Zufluchtsort für Verfolgte gewesen sein. Sie bekannte sich zur Abschaffung der Sklaverei. 1873 emigrierte die Familie nach Lissabon, wo sie ihr gesellschaftliches Leben fortsetzte. Nach dem Tod ihres Mannes zog sie sich – dank finanzieller Unterstützung durch Tochter Matilde – in den Palácio da Mitra zurück und gab die literarischen Ambitionen auf
Anders als die deutsche Romantik betonte die spanische nicht die Erhabenheit einer Landschaft wie etwa Caspar David Friedrich. Ihr ging es um menschliche Individualität, Ausdruck, emotionale Tiefe und Intensität. Allerdings war die Romantik Spaniens in den Jahren 1845-1860, als Madrazos beste Porträts entstanden, schon weitgehend dem Realismus gewichen. In seinem Fall könnte man daher vielleicht treffender von „romantischem Realismus“ oder „Salonidealismus“ sprechen.
Seine Frauenporträts zeigen nicht nur prächtige Gewänder, deren Details bis zum Faltenwurf akribisch ausgearbeitet sind. Der Künstler fing die Wirkung dieser adligen Damen würdevoll ein, ihren Charakter. Die porträtierten Frauen blicken den Betrachter ohne Scheu oder Schüchternheit unverwandt an, oft mit einem kleinen, belustigten Schmunzeln, einer leichten Ironie. Manchmal zeigt sich eine gewisse Langeweile, distanzierte Gelassenheit wie bei MarÃa Dolores Aldama, Markgräfin von Montelo (Abb. 5) oder eine stolze Ernsthaftigkeit der Macht bei Isabella II., Skepsis wie bei der britischen Bankier-Frau Sabina Seupham Spalding. „Mit delikater Schärfe“ etwa fange Madrazo „den sensibel-melancholischen Charakter von Carolina Coronado ein“, heißt es auf der begleitenden Texttafel im Prado.
MarÃa de los Dolores de Aldama y Alfonso (*1819, †1884) war die Tochter eines wohlhabenden baskischen Landbesitzers mit Sitz in Kuba, Domingo Aldama y Arechaga und von MarÃa Rosa Alfonso y Soler. In Havanna heiratete sie 1835 ihren Cousin José Ramón de Alfonso y GarcÃa de Medina und pendelte zwischen Havanna, Paris und Madrid. Die Familie besaß auf Kuba Zuckerplantagen, Zuckerfabriken, mindestens 100 Sklaven und 90 (asiatische) Kulis. In Madrid war die Markgräfin für Soiréen in ihrer Residenz bekannt war, versuchte sich auch in der Literatur und verfasste Gedichte und Romane wie „El guante“ (Der Handschuh) und „Dos cartas“ (Zwei Briefe)
Kein anderer hat Individualität so eindrücklich auf die Leinwand gebracht. Man könnte Federico de Madrazo y Kuntz als Maler des Lächelns bezeichnen, aber das träfe nicht auf alle seine Gemälde zu – vor allem nicht auf die Porträts seiner männlichen Zeitgenossen (Madrazo hat insgesamt mehr als 600 Porträt gemalt
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Abb. 6: Sabina Seupham Spalding, 3. Ehefrau des britisch-stämmigen Bankiers Henry O’Shea (1846).
Sabina Julia Seupham Spalding war die Tochter von Diego Seupham und Isabela Spalding, aus Lincoln (England). Sie heiratete den Bankier Henry O’Shea am 15. März 1831. Sie muss literarische Hobbys gehabt haben – darauf sollen die Bücher hindeuten, die auf dem Porträt zu sehen sind. Mit dem amerikanischen Schriftsteller Washington Irving verband sie eine enge Freundschaft.
Feministische Kritik ist am ehesten wohl in diesem Fall angebracht, denn weitere biografische Daten sind über Sabina Seupham Spalding nicht zu finden – dafür umso mehr Lob zu dem gelungenen Gemälde und Texte über Kleid und Schmuck, die ihren gesellschaftlichen Status belegen. Das Gemälde gilt als eines der besten Ganzkörper-Frauenporträts Madrazos aus seiner „intensivsten romantischen Periode“ und zeigt passend zur Porträtierten den Einfluss der englischen Romantik auf den Maler
Bei dieser Kritik aus der Gegenwartsperspektive besteht ferner die Gefahr, den „konservativen Feminismus“ jener Zeit in Spanien zu unterschätzen, wie er etwa durch die Schriftstellerin Gimeno de Flaquer (1850 – Â1919) repräsentiert wurde, die auch an den Literarischen Salons von Carolina Coronado teilnahm
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Abb. 7: Gertrudis Gómez de Avellaneda, spanisch-kubanische Schriftstellerin (1857). Das Gemälde hängt nicht im Prado, sondern im Madrider Museo Lázaro Galdiano.
Gertrudis Gómez de Avellaneda (*1814, †1873) war eine bekannte spanisch-kubanische Schriftstellerin, sie publizierte unter dem Pseudonym „La Peregrina“ (➥ Millionen-Perle fast zerbissen). Die Tochter eines kubanischen Flottenkommandanten pendelte zwischen Kuba und Spanien, ließ sich ab 1840 dauerhaft in Madrid nieder. Sie veröffentlichte eine Reihe Romane, deren bekanntester „Sab“ (1841) sein dürfte, der auch auf Deutsch erschienen ist und als erster Anti-Sklaverei-Roman
Federico de Madrazo y Kuntz stammte aus einer bekannten Künstlerfamilie: Sein Vater war der Historienmaler José de Madrazo y Agudo, seine Mutter Isabel Kuntz Valentini eine Tochter des schlesisch-polnischen Malers Tadeusz Kuntze. Auch sein Bruder Louis und sein Sohn Raimundo wurden Maler, seine Brüder Pedro und Juan Kritiker bzw. Architekt. Federico erlebte Rom, wo sich seine Eltern kennengelernt hatten, zunächst nur als Kleinkind – die Familie zog 1819 nach Madrid, da sein Vater zum Hofmaler bei Ferdinand VII. (dem Vater Isabellas II.) ernannt worden war. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er von seinem Vater, dann von Carlos Luis de Rivera, Esteban Velazquez und José Aparicion. Nach Besuch der königlichen Akademie von San Fernando ging er 1832 nach Paris, um bei dem deutschen Porträtmaler Franz Xaver Winterhalter und dem damals als Porträtmaler beliebten französischen Künstler Jean-Auguste-Dominique Ingres seine Studien fortzusetzen, der mit seinem Vater befreundet war. Sein Gemälde „Die Enthaltsamkeit des Scipio“ brachte ihm im Alter von neunzehn Jahren die Aufnahme in die „Royal Academy of Fine Arts“ in San Fernando.
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Abb. 8: Gonzalo Fernández de Córdoba at the Battle of Cerignola – Federico de Madrazo (1835) in Saal 61 des Prado.
Zum Abschluss seines Parisaufenthalts entstand 1835 das wandfüllende Gemälde "Gonzalo Fernández de Córdoba bei der Schlacht von Cerignola" (Abb. 8), das sich ebenfalls im Saal 61 des Madrider Prado findet
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Abb. 9: Fotografie von Isabella II. von Spanien, Königin von 1843-1868. Das Foto ist von 1860 (da war sie gerade 30 Jahre alt). Im Vergleich beider Abbildungen (9 und 10) wird leicht verständlich, was mit romantischer Idealisierung gemeint ist.
Gemäß der regulären Thronfolge wäre Don Carlos, der Bruder von Ferdinand VII., 1833 König geworden. Doch Ferdinand hatte eine Pragmatische Sanktion erlassen, wonach nun auch Frauen Monarchinnen werden durften. Ferdinands Tochter Isabella II. Maria Luisa (*1830, †1904) wurde somit offiziell – im Alter von 3 Jahren – Thronfolgerin. Die Regentschaft übernahm ihre Mutter und vorübergehend General Baldomero Espartero. In einer schwierigen Zeit des gesellschaftlichen und technisch-industriellen Umbruchs gab es Intrigen, schnelle Regierungswechsel, Putschversuche, Aufstände und Bürgerkriege. Stets behielt das Militär erheblichen Einfluss. Isabella galt zeitlebens als „unwissend, aber schlau“, „träge und zerstreut“, launenhaft und „wenig an geistigen Dingen interessiert“
Nach einem weiteren dreijährigen Aufenthalt in Paris zog es Madrazo 1840 nach Rom, wo er die Schule der Nazarener
Für die katholischen Mittelalter-Schwärmer hatte der deutsche nicht-katholische Natur-Romantiker Caspar David Friedrich nichts übrig: „Alle Fehler jener Zeit äfft man teuschend nach, aber das Gute jener Bildwerke […] lässt sich freilich nicht […] nachahmen und es wird den Heuchlern nie gelingen“
Interessant ist, dass sich diese Stilrichtung, die sich zunächst ja gegen die Ãœberbetonung der Form und den Mangel an Ausdruck gewandt hatte, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts selbst zum Kitsch verkam. Die deutsche Kunstkritikerin Sigrid Metken bezeichnete die Spätnazarener als „blutleere und sentimentale religiöse Imagerie, die bis zum Zweiten Weltkrieg lebendig war und in ihren letzten Ausläufern noch heute faßbar ist. Es wird in etwa als deutsches Äquivalent jenes kirchlichen Kunstgewerbes verstanden, das in Paris um die Kirche Saint-Sulpice angesiedelt war und dessen standardisierte Serienproduktionen als Inbegriff schlechten Geschmacks gelten“
Wieder in Madrid musste der junge Künstler feststellen, dass an großen Gemälden über historische oder religiöse Themen weniger Interesse bestand, der Markt war gesättigt. Notgedrungen wandte er sich der Porträtmalerei zu. Fast ein Treppenwitz der Geschichte also, dass wir Madrazo heute für das besonders schätzen, was er zunächst nur widerwillig begonnen hatte.
Die „kindliche Königin“ Isabella II. bot ihm das Amt eines Hofmalers an, das ja schon sein Vater innehatte. „Er malte so viele Porträts für die Aristokratie, dass man sagt, er habe die spanische Gesellschaft seiner Zeit verewigt“
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(IBH) Inmaculada Blasco Herranz: Konservativer Feminismus im katholischen Spanien des 19. Jahrhunderts: Gimeno de Flaquers „Evangelios de la Mujer“.
(MPM) Mariángeles Pérez-MartÃn: Das literarische Debüt der Gräfin von Vilches (spanisch). Universität von Valencia, übersetzt von DeepL 13.12.2024.
(WB) Werner Busch: Romantisches Kalkül. ISBN: 978-3-98761-003-5.
[1] Das Gemälde hat die Maße 126 x 89 cm – museodelprado.es: Amalia de Llano y Dotres, condesa de Vilches. ▲
[2] Ebda. und (MPM), S. 203: In ihrem Haus gab es zahlreiche private Tanz-und Theater-Aufführungen, beraten durch Regisseur Florencio Romea. ▲
[3] wikipedia.org: Amalia de Llano. Häufige Teilnehmerinnen waren die Schriftstellerinnen Carolina Coronado und Gertrudis Gomez de Avellaneda. Schon vor der Veröffenlichung ihres Erstlings übersetzte sie Dramen und versuchte sich an Texten – (MPM), S. 195f. ▲
[4] (MPM), S. 202. ▲
[5] Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in Folge der Aufklärung in vielen Ländern Europas, den USA und in Australien die erste Welle des Feminismus und der Frauenbewegung. Frauen hatten kein Wahlrecht, konnten nicht studieren, die meisten Berufe blieben ihnen verwehrt und wenn nicht, erhielten sie deutlich weniger Lohn. Geschäftlich durften sie nur mit Zustimmung des Mannes tätig werden – wikipedia.org: Feminismus. ▲
[6] In ihrer Grabrede hieß es: „Ledia und Berta sind zwei Schöpfungen eines überlegenen Geistes, die von der intellektuellen Welt mit liebevoller Begeisterung aufgenommen wurden“ – (MPM), S. 197. – Die Gräfin de Vilches wurde ferner als Schriftstellerin genannt von Juan Criado in seiner Zusammenstellung „Literatas espanolas del siglio XIX“ (1889), vom Historiker Manuel Ossorio in seinem „Diccionario de escritoras espanolas del siglio XIX“ (1889) oder sogar auf Streichholzschachteln verewigt: Serie 27, gewidmet den „Célebres poetisas y grandes escritoras“ (1905) – (MPM), S. 194. ▲
[7] (MPM), S. 203. ▲
[8] amazon.co.uk: Ledia. Paperback – 27 Dec. 2023 – für £L8,30. ▲
[9] (MPM), S. 198ff. Auch Berlin spielt in dem Roman als Schauplatz eine Rolle – (MPM), S. 200. Berlin hatte 1867 schon etwa 702.400 Einwohner – en.wikipedia.org: Berlin population statistics. ▲
[10] (MPM), S. 196. Es existierte ferner das Fragment eines dritten Romans, der vermutlich unveröffentlicht blieb und verschollen ist. Dieses Fragment zeige „die tiefe, vom Pietismus der deutschen Romantik durchdrungene Religiosität, die angesichts der Natur erschaudert, …“ – (MPM), S. 202. ▲
[11] en.wikipedia.org: Amalia de Llano; museodelprado.es: Amalia de Llano y Dotres, condesa de Vilches. 4.000 Realos von 1853 entsprechen einem heutigen Betrag (2024) von etwa 22,357.65€ – measuringworth.com: MeasuringWorth ist ein Dienst zur Berechnung des relativen Wertes im Laufe der Zeit. ▲
[12] (MPM), S. 195. ▲
[13] (MPM), S. 203. Vgl. auch (MPM), S. 195 und 198. ▲
[14] Youtuber wie Jose Manchado hat diese Lebendigkeit dazu verführt, sich an einer KI-Animation der Madrazo-Gemälde zu versuchen – youtu.be: Federico de Madrazo animated paintings. Als gelungen kann man diesen Versuch wohl nicht bezeichnen, eher als Verzerrungen. ▲
[15] wikipedia.org: Carolina Coronado, lifeder.com: Carolina Coronado, dbe.rah.es: Carolina Coronado Romero de Tejada. ▲
[16] geni.com: MarÃa de los Dolores Aldama Alfonso, museodelprado.es: MarÃa Dolores Aldama, Marchioness of Montelo, eu.wikipedia.org: MarÃa Dolores Aldama Alfonso. ▲
[17] lacamaradelarte.com: Comentaria histórico artÃstico de la Condesa de Vilches. ▲
[18] tribunafeminista.org: Los floreros del patriarcado: el retrato de Amalia de Llano, de Federico de Madrazo. ▲
[19] ecured.cu: Federico Madrazo. ▲
[20] museodelprado.es: Sabina Seupham Spalding. Ein Einfluss der britischen Romantik zeigt sich danach an der Gestaltung des Hintergrunds mit seinem malerischen Park, mit einer von Bäumen umgebenen Lagune und Sonnenuntergangsstimmung. Wir stehen hier aber nicht – wie bei den deutschen Romantikern – unmittelbar in der Landschaft, sondern diese ist Triptychon im Hintergrund, Attribut zum Porträt. ▲
[21] Vgl. (IBH), S. 160. ▲
[22] (IBH), S. 158f. ▲
[23] Zitiert nach (IBH), S. 163f. Gimeno berief sich auf umstrittene katholische Autoritäten: etwa Bischof Félix Dupanloup von Orleans (1802Â-1878), Papst Benedikt XIV., Erzbischof Franyois Fénelon von Cambrai (1651-Â1715), Fray MartÃn Sarmiento (1695-Â1772) und Erzbischof Louis ÂFranyois Sueur von Avignon (1841-1914) – (IBH), S. 166f. ▲
[24] Dieser Roman erschien noch vor noch vor Onkel Toms Hütte (1852) von der amerikanischen Schriftstellerin Harriet Beecher Stowe. ▲
[25] de.wikipedia.org: Gertrudis Gómez de Avellaneda, es.wikipedia.org: Gertrudis Gómez de Avellaneda. ▲
[26] muesodelprado.es: Gonzalo Fernández de Córdoba at the Battle of Cerignola. Es ist 134,30 cm hoch und 187,5 cm breit. ▲
[27] museodelprado.es: Madrazo y Kuntz, Federico de, de.wikipedia.org: Federico de Madrazo y Kuntz, ecured.cu: Federico Madrazo, buscabiografias.com: Federico Madrazo y Kuntz. ▲
[28] de.wikipedia.org: Isabella II. (Spanien). ▲
[29] Es handelte sich um eine Doppelhochzeit; ihre Schwester Luisa-Fernanda wurde entgegen einer Vereinbarung zwischen dem französischen König Louis-Philippe und der britischen Königin Victoria mit Louis-Philippes Sohn Antoine verheiratet. Auch das deutsche Haus Coburg hatte Anspruch auf Isabella erhoben, der spätere König von Belgien (Leopold) war zuvor erfolglos für eine Heirat im Gespräch gewesen (➥ Prinzen schufteten im Kleingarten) – de.wikipedia.org: Isabella II. (Spanien). ▲
[30] Dieser hatte natürlich nichts mit „König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften“ aus Michael Endes KinÂderÂroÂman „Jim Knopf und Lukas der LokoÂmotivÂführer“ zu tun, Ende mag sich aber satirisch bei den schwierigen royalen Verhältnissen im Spanien des 19. Jahrhunderts bedient haben (➥ Wo ist Lummerlands Eisenbahn?). ▲
[31] de.wikipedia.org: Isabella II. (Spanien). ▲
[32] Der Name „Nazarener“ im stilkundlichen Sinn wurde wahrscheinlich erst im Nachhinein geprägt. Zum ersten Mal in schriftlicher Form findet er sich in diesem Zusammenhang 1891 in den Jugenderinnerungen des Malers Wilhelm von Schadow. Die Gründungsmitglieder des Lukasbundes, der Keimzelle dieser Kunstrichtung, haben sich selbst so nicht bezeichnet – de.wikipedia.org: Nazarener (Kunst). ▲
[33] Zitiert nach (WB), S. 24. ▲
[34] Zitiert nach de.wikipedia.org: Nazarener (Kunst), Die Trivialisierung eines Kunstideals. ▲
[35] ecured.cu: Federico Madrazo. ▲
Beitragsbild: Das Bild zeigt Federico de Madrazo y Kuntz, gemalt von seinem Sohn Raimundo de Madrazo y Garreta. Public Domain, via Wikimedia Commons. Bearb. durch Mirke, 12.10.2024.
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